a) StudentenInnen des Instituts für Erziehungswissenschaften der Universität Wien
b)c)d) Interdisziplinäres Denken hat eine Funktion als Vortraining für weitere Bildungsgänge und findet in fächerübergreifenden Sequenzen im Rahmen individueller Bildung in Lehre und Forschung statt. Interdisziplinäres Lernen und Lehren bedarf entsprechender Rahmenbedingungen in Methodik, Didaktik, definierter Studienfächer und Studieneinrichtungen und funktioniert erst, wenn Experten fächerüberschreitend kooperieren können. Das Hauptziel interdisiplinärerer Arbeit heißt Innovation in bestehenden Bildungseinrichtungen.
Am Beispiel der Lehrer/innenbildung in Berufsorientierung wurde fächerübergreifendes Denken und Handeln in Verbindung mit Problembewusstsein und Selbstevaluation sowie kreativem und flexiblem Denken in Alternativen gezeigt.
Die Daten wurden im Zuge von Erkundungen(Aspekt-), durch Selbstevaluation, durch Beobachtung und Interviews sowie mittels medizinischer Tests und Inhaltsanalysen gewonnen.
Gesundheitserziehung und Berufsorientierung stellen einen Erfahrungsprozess dar, der hauptsächlich in die Lebensperiode der Entwicklung und des Heranwachsens fällt und von allen Jugendlichen in mehr oder weniger ausgeprägter Form durchlaufen wird. Hilfestellungen verschiedenster Art - Unterricht, Realbegegnungen und Beratung - zählen zu den weit gefassten Maßnahmen schulischer und/oder außerschulischer Bemühungen.
Im Allgemeinverständnis verbindet man mit dem Fachbereich "Berufsorientierung" einen Such- Findungsprozess. In der heutigen Bildungslandschaft wird dieser Prozess von bestimmten Steuerungsmechanismen begleitet (Unterricht, Erkundungen, Realbegegnungen/Berufspraktische Tage bzw. Woche, Beratungssysteme - Elternarbeit). Hierbei kommt der Lehrer/innenbildung (APS-Lehramt für Berufsorientierung) mit interdisziplinärem Ansatz besondere Bedeutung zu.. |